Der Fengshui-Detektiv
Originaltitel: The Feng Shui Detective (2000)
Kurzgeschichten, 2003
Die ersten neun unterhaltsamen Geschichten rund um rätselhafte Begebenheiten, mit denen sich das originelle Duo eines älteren Fengshui-Meisters und seiner jugendlichen Assistentin aus Australien konfrontiert sieht. Exotische Kulturen, fernöstliche Weisheiten (mit denen jede Geschichte beginnt, das Buch ist dem Fengshui-Meister Lo Hung Lap gewidmet) und eine Menge Humor!
Inhalt
Die Firma C. F. Wong & Co. im ersten Stock der Wai-Wai Mansions in der Telok Ayer Street in Singapur besteht nur aus zwei Personen: Dem 56-jährigen Chinesen C. F. Wong und seiner Sekretärin Winnie Lim, die allerdings hauptsächlich mit ihrem Make-up beschäftigt ist.
Mr. C. F. Wong ist – in westlichen Begriffen gesagt – ein Geomant, ein Spezialist für Einflüsse von örtlichen Gegebenheiten – Gebäuden, Räumen, Grundstücken – auf die Energieflüsse und damit einhergehend auf Firmen und Einzelpersonen. Die auf ursprünglich chinesische Geheimlehren zurückgehende Lehre basiert vorallem auf dem Fengshui (eigentlich: "Feng Shui", ausgesprochen wie "Fung schwey").
Frischer Wind kommt mit der quirligen siebzehnjährige Australierin Joyce "Jo" McQuinnie ins Büro, die C.F. auf Bitten eines Freundes zu Ausbildungszwecken aufnimmt.
Wong wurde auf Anhieb klar, dass es dieser Person nicht gegeben war, ruhig zu sein, selbst wenn man ihr die Stimmbänder chirurgisch entfernte. Allein schon ihr Äußeres war laut. Sie war groß. Sie trug knallige Farben. Sie war Westlerin. Mit derselben Logik konnte eine Giraffe behaupten, sie sei unauffällig. bloß weil sie keine Stimme hatte. — Nury Vittachi: Der Fengshui-Detektiv. Das rote Atelier (Ü: Ursula Ballin)
Vorallem ihre von der Jugendkultur geprägte Sprache bereitet Wong große Probleme, dessen Englisch noch nicht ganz firm ist, da er erst vor wenigen Jahren von Guangdong nach Hongkong und schließlich nach Singapur gekommen war.
Doch schon bald stellt er fest, dass ihre offene (und mitunter entwaffnend freche) Art durchaus hilfreich für seine Arbeit sein kann.
Und so werden die beiden von Auftrag zu Auftrag – was sie in diesem Buch u.a. nach Malaysien, Indien und Vietnam führt – ein besser eingespieltes Team …
Geschichten
- Das rote Atelier
Das Haus nahe Melaka und der verstorbene Besitzer - Druckfehler
Liegt die Auflageschwäche des Jugendmagazins »Update« tatsächlich an Schwächen in der Raumeinteilung? - Das Leben eines Küchengottes
Die Polizei bittet den Mystikerkreis um Hilfe bei den Ermittlungen im Falle eines ermordeten Kochs. - Der Löwenanteil
Der Dschungel-Themenpark in Surawak und das von den Löwen verspeiste Ehepaar Leege - Rätselhaftes Eigentum
Wohnungskauf in Hongkong – keine leichte Sache - Der Geist aus der Maschine
Rätselhafte Geldbewegungen bei der United World Banking Corporation - Die Würze des Lebens
Der mysteriöse Tod eines Angestellten in Delhi - Der Taxifahrer
Der in einem Hintergarten abgelegte Tote machte seine letzte Fahrt in einem Taxi - Klausur mit kleinen Fehlern
Probleme im buddhistischen Vihara St. Sanctus nahe Ho-Chi-Minh-Stadt
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