Pseudo-Hesiodea
Verschiedene Schriften, die im Altertum dem Dichter Hesiod irrtümlich/fälschlich zugeschrieben worden waren.
Aspis
Einzelgedicht (480 Verse), das ein Stück des Frauenkatalogs (die Alkmene-Ehoie) als Ausgangspunkt übernimmt.
Im Hain des pagasäischen Apollon kämpfen Herakles und Iolaos – mit der beistehenden Athene – gegen Kyknos und dessen Vater Ares. Herakles tötet Kyknos und verwundet Ares. Das Hauptstück ist die im Rahmen der Wappnungsszene gegebene Beschreibung des Heraklesschildes (Vorbild: Homer Ilias 18. Gesang - Schild des Achilleus).
Frauenkataloge (Ehoien)
Sie boten in 5 Büchern den Heroenmythos in systematisch katalogisierter Gestaltung der Stammbäume und stellten damit die natürliche Fortsetzung der Theogonie des Hesiod dar (hes. Vorstufe möglich).
Einzelne Stücke sind erhalten z.B.: über Sisyphos, Mestra (eine Tochter des Aithon) und Glaukos, Nachkommen des Neleus, Leda und Althaia samt Kindern. Der zuletzt genannte Teil beinhaltet auch einen "Katalog" der Helena-Freier!
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