Am Samstag ass der Rabbi nichts
Originaltitel: Saturday the Rabbi Went Hungry
Krimi, 1967
Inhalt
In einer amerikanischen Kleinstadt wird eines Tages ein Wissenschafter tot in seiner Garage aufgefunden – das Tor war zu, der Tote saß betrunken auf dem Beifahrersitz und erstickte an den Abgasen. Die Polizei vermutet erst einen Unfall: heimlicher Rückfall eines Ex-Trinkers mit fatalen Folgen.
Auf Bitten von dessen Frau und dessen Vorgesetzten wird der Tote mit dem Segen des Rabbis in einem neuen Teil des jüdischen Friedhofs bestattet. Als sich herausstellt, dass ein Selbstmord viel wahrscheinlicher ist, protestieren ein reicher Vater und Sohn beim jüdischen Gemeindevorstand. Der will daraufhin den Rabbi dazu bewegen, den Toten wieder zu entfernen oder auf irgendeine andere Art die Entweihung des Friedhofs rückgängig zu machen, um die in Aussicht gestellte Stiftung – eventuell für einen neuen Tempel – zu erhalten.
Ein Versicherungsdetektiv, die Polizei und der Rabbi untersuchen den Fall, während einige Mitglieder des Gemeinderats am Stuhl des unbequemen Rabbis sägen und seine Frau das erste Kind erwartet.
Die Erkenntnis, dass es sich um Mord handeln muss, hilft niemanden, denn das Garagentor könnte praktisch jeder geschlossen haben. Schlussendlich überführt aber Rabbi den Vorgesetzten des Wissenschafters des Mordes: Der hatte sein Opfer heimgebracht und das Tor geschlossen, um damit einen verheerenden, beruflichen Fehler seinerseits zu vertuschen.
Kritik
Eine feine Milieustudie gepaart mit äußerst interessanten Details des jüdischen Glaubens und Verhaltens. Gute Unterhaltung!
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