Das Omen
Originaltitel: The Omen
Horrorfilm, USA 1976. Regie: Richard Donner
Handlung
Der US-Diplomat Robert Thorn hat einen schrecklichen Anruf erhalten: Sein Sohn ist bei der Geburt gestorben. Ehe seine Frau Cathy davon erfährt, wird Thorn von Pater Spiletto, dem Leiter des römischen Spitals, von einer ungewöhnlichen Lösung überzeugt: Zum gleichen Zeitpunkt wurde ein Knabe geboren, dessen Mutter bei der Geburt gestorben ist und keine weiteren, lebenden Verwandten hat. Thorn nimmt das Kind und verschwiegt Cathy den Tod des leiblichen Sohnes.
Nachdem Robert Thorn zum US-Botschafter in Großbritannien ernannt worden ist, übersiedelt die Familie Thorn nach England. Bei der Feier zu Damiens 5. Geburtstag kommt es zu einem tragischen Ereignis. Vor den Augen aller erhängt sich Damiens Kindermädchen an der Außenfassade des prächtigen Anwesens der Thorns.
Bald darauf wird Richard Thorn von einem Pater Brennan aufgesucht. Dessen aufgebrachte und verworren klingende Warnungen lassen Thorn zunächst vermuten, der Pater wolle ihn erpressen und läßt ihn von Sicherheitsbeamten aus seinem Büro entfernen. Aber der Pater gibt nicht auf und prophezeit Thorn den Tod seiner Frau. Als er erneut mit Bibelzitaten loslegt und meint, Damian sei in Wahrheit der Antichrist, hat er jegliche Glaubwürdigkeit eingebüßt.
Am gleichen Tag stirbt der Priester bei einem Unwetter, aufgespießt von einem Blitzableiter eines Kirchturms.
Der Fotograf Keith Jennings – stets in der Nähe des Botschafters – untersucht den Tod des Priesters, nachdem er rätselhafte Erscheinungen auf seinen Fotos von der Geburtstagsfeier Damians und von dem Priester entdeckt hat …
Kritik
Tolle Schauspieler, überzeugendes Drehbuch, eindringliche Bilder und eine einprägsame Musik – Das Omen ist einer der besten Klassiker des Horrorfilms. Der Film verzichtet auf bösartige Fantasiegestalten, Massaker und ausgiebige Blutorgien; stattdessen setzt Das Omen auf Psychologie: seltsame "Unfälle", mittelalterliche anmutende Choräle, die ins "Satanische" verkehrt sind, und Zitate aus der Offenbarung des Johannes – insbesondere der (recht krytischen) Prophezeiung vom Antichrist und dem Ende der Welt – ergeben eine äußerst gelungene, weil realistisch anmutende Horrorgeschichte.
Auf Grund des großen Erfolgs folgten drei weitere Filme (Omen II., Omen III. und Omen IV.), die die Geschichte vom Aufstieg des Antichristen weitererzählten, aber nicht die Qualität des ersten Films erreichten. (Omen II. ist aber durchaus sehenswert.)
Darsteller
Robert Thorn | … Gregory Peck | |
Katherine "Cathy" Thorn | … Lee Remick | |
Damien Thorn | … Harvey Stephens | |
Keith Jennings | … David Warner | |
Mrs. Baylock | … Billie Whitelaw | |
Pater Brennan | … Patrick Troughton | |
Pater Spiletto | … Martin Benson |
Regie: Richard Donner
Drehbuch: David Seltzer
Musik: Jerry Goldsmith
DVD – "Jubiläums Edition"
Filmlänge: | 107 min. | |
Ton: | Stereo | |
Sprachen: | Deutsch, Englisch |
Extras
- Kommentar von Richard Donner
- Interview mit Jerry Goldsmith
- 666 – Enthüllungen über Das Omen: Dokumentation (ca. 46 min.) aus dem Jahr 2000 über die Entstehung des Films.
- Fluch oder Zufall : Kurzdoku (ca. 6 min.) über seltsame Vorfälle und Unfälle während der Filmproduktion.
- Trailer
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