Der konfuse Zauberer
oder: Treue und Lasterhaftigkeit
Zauberspiel in drei Akten am 26. September 1832 erstmals aufgeführt. Nestroy spielte den Schmafu, Wenzel Scholz den Konfusius Stockfisch. Die Musik stammte von Adolf Müller.
Inhalt
Der Zauberer Schmafu will seine Verlobte Treue nicht heiraten, sondern hat sich in die Flatterhaftigkeit verliebt. Doch diese wird vom Eigensinn, der mit Schmafu und der Treue befreundet ist, durch die Macht eines Zauberrings der Treue, seit 25 Jahren im Keller – in Tiefschlaf versetzt – gefangengehalten.
Um sie freizupressen verweigert Schmafu seine Zustimmung zur Hochzeit der Amanda, einer Nichte der Treue, und des Amoroso, einem Neffen Schmafus. Als Schmafu es wagt, die schlafende Flatterhaftigkeit zu küssen, begleiten ihn von nun an die Melancholie und der Argwohn. Der erfolglose Seeräuber – eine Karriere wegen einer unglücklichen Liebe – Konfusius wird von seinen Kameraden verstoßen und gelangt in den Besitz des Zauberrings. Schmafu nutzt ihn für seine Zwecke und lässt sich – wie er meint – in einen noch attraktiveren Mann verwandeln.
Doch der tolpatschige Konfusius deckt alle amorösen Verquickungen der darauffolgenden Szenen auf. Schließlich geht Schmafus Verwandlung durch einen Selbstmordversuch verloren und der geläuterte Zauberer willigt in die Hochzeiten ein.
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