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Pindar
Der Dichter Pindaros wurde 522 (od. 518) zu Kynoskephalai bei Theben geboren und ist nach 446 (sein letztes Gedicht, die 8. Pythische Ode, stammt aus diesem Jahr) gestorben.
Auch wenn Pindar in seinen Werken immer wieder erwähnt, wie neuartig seine Worte sind – sein Denken (und Wirken) sind konservativ. Es ist eine durch und durch adelige Welt, die Pindar besingt, mit althergebrachten, adeligen Wertvorstellungen.
Der Mensch ist geprägt von seiner Abstammung und kann diese durch eigene Anstrengungen (nur) noch verbessern. Um Erfolg zu haben, benötigt der Mensch aber zusätzlich den Segen der Götter, deren Allmacht daher mindestens ebenso ausführlich von Pindar gepriesen wird, wie Abstammung und Leistung der jeweiligen Sieger.
Ein häufiger Bestandteil der Loblieder sind (unterschiedlich lange) Mythen (s. Epinikia), oft im Zusammenhang mit der Heimat(stadt) des Siegers oder dessen Familie oder Leistung.
Die antiken Herausgeber haben das Erhaltene in 17 Bücher eingeteilt:
- Hymnen (1B)
- Paiane (1B)
- Dithyramben (2 B)
- Prosodien (2B)
- Parthenia (2B)
- Hyporchemata (2B)
- Parthenia (1 separates B)
- Enkomia (1B)
- Threnoi (1B)
- Epinikia (4B) unterteilt in die Olympischen, Pythischen, Nemeischen und Isthmischen Oden).
Mit Ausnahme der Epinikien sind bis in unsere Tage nur Fragmente übriggeblieben.
Erhaltene Werke:
- Epinikia - Olympische, Pythische, Nemeische und Isthmische Oden
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