Der Pate II.
Originaltitel: The Godfather, Part 2
Spielfilm, USA 1974. Regie: Francis Ford Coppola
Handlung
Der 2. Teil der Paten-Trilogie hat zwei Handlungsstränge, die einander abwechseln: Der eine ist die Fortsetzung des 1. Teils mit Michael Corleone als neuen Paten, der andere erzählt die Vorgeschichte zu Der Pate: Vito Corleones Aufstieg zum Mafiaboss.
Sizilien, 1901: Nachdem ihr Mann und ihr älterer Sohn der Blutrache zum Opfer gefallen sind, bittet Signora Andolini deren Mörder Don Cicci um Gnade für ihren kleinen Sohn Vito. Vergeblich. Vor Vitos Augen wird sie getötet, Vito selbst kann entkommen. Freunde der Andolinis verbergen ihn vor den Häschern Ciccis und schmuggeln ihn aus der Stadt Corleone.
Auf einem Einwandererschiff gelangt Vito nach Amerika. Der schweigsame Bub wird irrtümlich als Vito Corleone registriert und muss die ersten Monate auf Elis Island, der Quarantäne-Station für Einwanderer verbringen.
57 Jahre später: Die Erstkommunion des kleinen Antonio Vito Corleone ist Anlass für ein großes Fest der Corleone auf dem neuen Familiensitz in Nevada. Michael Corleone hat den Reichtum und den Einfluss der Familie vergrößert und möchte weiter expandieren: Mit neuen Kasinos.
Auf der Strecke geblieben sind dabei seine Familie und das Versprechen, das er einst Kay gegeben hat.
Kay: Ich muss immer daran denken, was du ’mal gesagt hast zu mir: In fünf Jahren wird unsere Familie in Frieden leben können. Genau wie jede andere. Das hast du vor sieben Jahren gesagt.
Michael: Ich weiss. Ich gebe mir Mühe, Liebling.
Michaels Expansionspläne zwingen ihn zu einer Partnerschaft mit dem berüchtigten Haymon Roth, dessen Einfluss von Miami nach Kuba, New York und bis nach Las Vegas reichen. Ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt, das von Verrat und Mord(anschlägen) begleitet wird.
Fidel Castros Umsturz auf Cuba beendet zwar die Träume der Mafia, nicht aber den neuerlich entflammten Mafia-Krieg. Und es beginnen die berühmten Mafia-Prozesse in den USA. Michael Corleone gerät in große Bedrängnis …
Kritik
Der Pate Teil 2 ist eine der wenigen Fortsetzungen, die nicht nur an den 1. Film heranreichen, sondern absolut ebenbürtig sind. (Ich persönlich kann mich noch immer nicht entscheiden, welcher der beiden besser ist). Mit 7 Oscars 1975 übertraf er sogar den Paten Teil 1. Grandios und ein "must have" sind jedenfalls beide Teile.
Vorlage für die Figur des Haymon Roth ist der berüchtigte Gangster Meyer Lanski, dem zwar kein einziges Verbrechen nachgewiesen werden konnte, aber dennoch die Niederlassung in Israel verweigert wurde.
Besetzung:
Michael Corleone | … Al Pacino | |
Vito Corleone | … Robert DeNiro | |
Kay Corleone | … Diane Keaton | |
Alfredo "Fredo" Corleone | … John Cazale | |
Thomas Hagen | … Robert Duvall | |
"Connie" Corleone | … Talia Shire | |
Haymon Roth | … Lee Strasberg | |
Frank Pentangeli | … Michael V. Gazzo |
Regie: Francis Ford Coppola
Drehbuch: Mario Puzo und Francis Ford Coppola; nach dem Roman The Godfather von Mario Puzo
Musik: Nino Rota
DVD:
Filmlänge: | ca. 192 min. | |
Ton: | Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0 Surround, Mono | |
Fassungen: | Deutsch, Englisch |
Extras:
Die Paten-Triologie wird immer wieder produziert und enthält zum Teil unterschiedliches Bonus-Material.
Standardmäßig ist bei der Film-DVD der Audiokommentar von Francis Ford Coppola.
Das folgende Bonusmaterial ist auf der 5. DVD der DVD-Collection (Produktion 2001)
- Hinter den Kulissen
- Einblicke
- Am Drehort
- Francis Ford Coppolas Notizbuch
- Die Musik zu Der Pate
- Coppola und Puzo beim Schreiben des Drehbuches
- Gordon Willis beim Filmen
- Storyboards – Der Pate Teil II
- Storyboards – Der Pate Teil III
- »Der Pate – Hinter den Kulissen 1971«
- Zusätzliche Szenen / Die »Pate-Chronologie«
- Der Familienstammbaum
- Charakter Biographien
- Darsteller Biographien
- Foto Gallerie
- Kino-Trailer
- Auszeichnungen und Reaktionen
- Dankesreden der Oscar Gewinner
- Liste aller Auszeichnungen und Nominierungen
- 1974 Intro für die TV-Ausstrahlung
- DVD Credits
- Filmemacher
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