Singin’ in the Rain

Musical, USA 1952

Handlung

Don Lockwood und Lina Lamont sind 1927 die unbestrittenen Stars der Stummfilmära Hollywoods, spezialisiert auf "Mantel und Degen"-Romanzen. Ihre glorifizierten Lebensläufe und vorallem ihre angebliche Beziehung zieren die Titelseiten der Gazetten und Fan-Zeitschriften. Auf der Flucht vor allzu aufdringlichen Fans lernt Don die junge Schauspielerin Kathy Selden kennen und verliebt sich in sie.

Plötzlich ist die Zeit des Stummfilms zu Ende. Der Tonfilm feiert seine ersten Triumphe, vorallem The Jazz Singer bricht alle Rekorde. Angesichts der Erfolge der Konkurrenz sieht sich auch die Produktionsfirma, die Lockwood und Lamont unter Vertrag hat, gezwungen, die voreilig als Modeerscheinung abgetane, neue Technik anzuwenden. Die Dreharbeiten für den Film The Duelling Cavalier werden kurzfristig abgebrochen und alles auf "talking pictures" umgestellt.

Die Technik hat ihre Tücken. Aber das allergrößte Problem ist Lina Lamonts allzu schrille Micky-Mouse-Stimme, die dem Publikum bislang erfolgreich vorenthalten wurde. Die Testvorführung des The Duelling Cavalier gerät zum Fiasko.

Doch es gibt kein Zurück – in nur sechs Wochen muss der Film (offiziell) in den Kinos starten. Da hat Dons Freund Cosmo die rettende Idee: Das inhaltslose Drama wird in ein Musical umgeschnitten, angereichert mit neuen Szenen. Und Linas Part soll zur Gänze durch Cathys Synchronstimme ersetzt werden …

Kritik

Der Film Singin’ in the Rain ist eine fröhliche Hommage an die Glanzzeiten des Musicals der späten 20er und der 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts.

Bei der Herstellung des Films war man nicht nur bemüht, Kostüme und Ausstattung im alten Glanz darzustellen. Auch die überwiegende Mehrzahl der Lieder stammt aus jener Zeit: Der Titelsong Singin’ in the Rain ist aus dem Jahr 1929 (The Hollywood Revue), All I Do Is Dream of You aus 1934, Beautiful Girl aus 1933, You Are My Lucky Star aus 1936, …
Die Lieder waren freilich für den Film neu adaptiert worden – flotter und fröhlicher.
Selbstverständlich galt das auch für die Choreografie der zahlreichen Tanzeinlagen (Debbie Reynolds war übrigens damals noch eine absolute Anfängerin – im Gegensatz zu Cyd Charisse).

Besetzung:

Don Lockwood   … Gene Kelly
Cosmo Brown   … Donald O’Connor
Kathy Selden   … Debbie Reynolds
Lina Lamont   … Jean Hagen
(Tänzerin)   … Cyd Charisse

Regie: Gene Kelly und Stanley Donen
Drehbuch
: Adolph Green und Betty Comden
Lyrics: Arthur Freed
Musik: Nacio Herb Brown

DVD:

Filmlänge:   ca. 99 min.
Ton:   Dolby Digital 2.0 Mono
Sprachen:   Englisch, Deutsch, Spanisch

 

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29.3.2005 / 2014

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