Pink Floyd – The Wall

Spielfilm, GB 1982. Regie: Alan Parker

Handlung

Pink: Ein gefeierter Rockstar. Einer der alles hat, der sich alles leisten kann, dem alle zu jubeln. Doch Pink lebt in seiner eigenen Welt. Einem Alptraum. Die faschistiode Erziehung seiner Kindheit, die Erinnerung an den (im Zweiten Weltkrieg) gefallenen Vater, die alles erstickende Liebe der Mutter, … Pink hat sich im Laufe seines Heranwachsen – Ziegel für Ziegel – eine Mauer errichtet, die den seniblen und musisch begabten Knaben vor der Aussenwelt schützen soll.

Doch die Mauer ist bald allzu hoch. Pink’s Ehe scheitert und er zieht sich noch weiter zurück. Aber weder der Fernseher – stets alte Kriegsfilme – noch Konsumartikel oder schneller Sex mit irgendwelchen Groopies können die große Leere füllen.

No! Don’t think I’ll need anything at all.
All in all it was all just bricks in the wall.
All in all you were all just bricks in the wall. — »Another Brick in the Wall Part 3« (by Roger Walters)

In seiner Phantasiewelt wandelt sich der Künstler vom wurmzerfressenden Selbstzweifler zum faschistischen Diktator, der die Massen begeistert und eine Terrorherrschaft errichtet.

Sitting in a bunker here behind my wall
Waiting for the worms to come.
In perfect isolation here behind my wall
Waiting for the worms to come. — »Waiting for the Worms« (by Roger Waters)

Nur, die Unterdrückung und Leugnung seiner Gefühle will Pink auch nicht. Pink stellt sich einem (inneren) Gericht …

But I’m waiting in this cell
Because I have to know.
Have I been guilty all this time? — »Stop« (by Roger Waters)

Kritik

Kongenial haben Alan Parker und vorallem Gerald Scarfe die – zum Teil sehr autobiografischen – Lieder und das Drehbuch von Roger Waters in einen herausragenden, von Anfang bis Ende durchkomponierten Film umgesetzt, in dem Wirklichkeit und Phantasie in einander fließen und Animationen und reale Bilder einander ergänzen.

Besetzung:

Pink   … Bob Gelof
junger Pink   … Kevin McKeon
Pinks Vater   … James Laurenson
Pinks Lehrer   … Alex McAvoy
Pinks Manager   … Bob Hoskins

Drehbuch: Roger Waters
Animationen und Design: Gerald Scarfe
Musik: Pink Floyd (David Gilmour, Roger Waters, Nick Mason und Richard Wright)

DVD:

Filmlänge:   ca. 95 min.
Ton:   Dolby Digital 5.1
Sprachen:   Englisch

Extras (Deluxe Edition):

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25.11.2004 / 2014

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