Kleines Lexikon der Wirtschaftsnieten
Ein satirischer Rundumschlag
Sachbuch, 2003
Der mehrdeutige Begriff "Nieten" ist durchaus bewusst gewählt worden: Die hier angeführten "Wirtschaftsnieten" haben zwar (mehrheitlich) millionen- oder gar milliardenschwere Verluste – meist auf Kosten anderer – verursacht oder zeichne(te)n sich sonst als "Finanzgenies" aus (wie z.B. W. A. Mozart). Doch weisen die Autoren vorallem auf deren Beharrlichkeit: Diese "Nieten" klammern sich … aneinander, an ihre Ideen, ihre Freunde, ihre Konzerne; und so tauchen sie (z.T. auf anderen Posten) immer wieder auf.
Deshalb wurden die »Wirtschaftsnieten« auch nicht einfach alphabetisch gereiht, sondern nach der Art der Nieten:
- Universalnieten – Die Bosse
- Koffernieten – Die Banker
- Sicherheitsnieten – Die Aufsichtsräte
- Senknieten – Die New Economy
- Hohlnieten – Die Politiker
- Blindnieten – Die Verbands- und Gewerkschaftsfürsten
- Glanznieten – Die Kulturschaffenden
- Spreiznieten – Die Sportökonomen
- Blendnieten – Originale und Zeitgenossen
- Dekornieten – Die Abstrakten (Firmen und Begriffe wie "Meeting", …)
Einziger Wermutstropfen für LeserInnen aus der Schweiz und Österreich: Nur sehr wenige ihrer Landsleute haben Eingang in dieses Lexikon gefunden, obwohl es viele durchaus verdient hätten. Das Kapitel Politiker ("Hohlnieten") ist sogar ausschließlich bundesdeutsch besetzt. Den anderen Kapiteln verleihen ein paar "Nicht-Deutsche" zumindest ein gewisses "internationales" Flair.
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