Euripides

Orestes

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Inhalt

Am 6. Tag nach dem Muttermord wird Orestes, der hier nicht wirklich von den Erinyen geplagt wird, sondern – psychologisch umgedeutet – sich nur einbildet, von den Rachegöttinnen verfolgt zu werden, in Argos (d.h. Mykene) vor Gericht gestellt.
Seine Hoffnung, der ebenerst heimgekehrte Menelaos werde für die Tat Verständnis haben und den Rächer Agamemnons verteidigen, erweist sich als trügerisch: Orestes und Elektra werden zum Tode verurteilt und beschließen, Selbstmord zu begehen.

Da richtet sie Pylades wieder auf und schlägt vor, Helena zu töten, sowohl als Rache für Menelaos’ Feigheit – er hatte im Rat nicht einmal das Wort ergriffen – als auch für all jene Männer, die ihretwegen vor Troja fielen.

Die Verzweiflungstat misslingt, denn Helena verschwindet, ehe sie von Orestes’ Schwert berührt wird. Von Menelaos und seinen Männern umzingelt nimmt Orestes dessen Tochter Hermione als Geisel.

Den tragischen Show-down verhindet Apollons Erscheinen: Er hat Helena gerettet - sie gilt als Göttin, die gemeinsam mit ihren Brüdern, den Dioskuren, Schiffsbrüchige rettet – und der Gott prophezeit Künftiges: den Prozess in Athen mit dem Freispruch für Orestes, den Tod des Neoptolemos und die Eheschließungen von Orestes mit Hermione und Pylades mit Elektra.

Mythos

Zur mythologischen Person Orestes: siehe Artikel Orestes

Vorgeschichte:

Weiterer Verlauf der Geschichte:

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2003 / 2014

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